Ein Tag für Ihre Gesundheit 

Samstag 12. Oktober 2013 in der Abendakademie U1, 16


Wieder war die Veranstaltung gut besucht, in dem Vortragssaal war die Bestuhlung stellenweise gerade ausreichend für alle Zuschauer. Und im Foyer waren - wie bei allen vorausgegangenen Ge-sundheitstagen das Angebot für die Besucher überwältigend. Mit einem Laufzettel die Risikofaktoren messen lassen, ein Blick auf die Carotiden am Ultraschallgerätestand der Firma Siemens, eine abschließende Beratung von unseren Kolleginnen und Kollegen, die sich aktiv an der Gestaltung des Tages beteiligten (herzlichen Dank dafür) und die Besucher waren eine Erfahrung und einige Informationen reicher.  Wenn der angeratene Rauchverzicht, ein vermehrtes Bewegungsprofil und eine Ernährungsop-timierung in Richtung mediterrane Küche auch noch umgesetzt werden - ein voller Erfolg. Diese drei Tipps, sie fanden sich auch immer wieder in den Empfehlungen unserer Referenten zu den unterschiedlichsten Themen. Ob  Osteoporose (Dr. Fohr), Schlaganfall (Dr. Bühler), Herzinfarkt (Dr. Pfleger) oder Diabetes bzw. Übergewicht (Prof. Kusterer).  Auch in dem Bereich Geriatrie (Prof. Burkhardt und Dr Hummel) spielen Rauchen, Ernährung und Bewegung eine entscheidende präventive Rolle. 

                     


Dass die Bereitschaft zur Impfung in der Breite der Bevölkerung nachgelassen hat ist bekannt. Wir dürfen nicht müde werden, an Impfungen zu erinnern und den Impfstatus unserer Patienten zu erfragen. Dr. Kulinna zeigte in seinem Vortrag den Benefit für den Patienten selbst, die Familie - insbesondere bei der HIB Impfung - und  für die Vermeidung von Epidemien auf. 

Dr. Daniel brachte es auf den Punkt: Mammascreening lohnt sich! Als nette Überraschung hatte sie für jede ihrer Zuhörerinnen eine Rose mitgebracht.

Alle beteiligten Aussteller waren mit Messungen vollauf beschäftigt: Gewicht  (Kocher), Bauchumfang (MSD), Lungenfunktion (Boehringer Ingelheim), Blutzucker (Sanofi Aventis und Roche, DSM), Blutdruck (KV BaWü, GGM) und Impedanzmessung Körperfett (Casana). Interessant war , dass jeder zweite Besucher ein erhebliches kardiovaskuläres Risiko aufwies. Ein Beleg mehr  dafür, dass wir Ärztinnen und Ärzte mit der Förderung der Prävention  auf dem richtigen Weg sind. Es muss nur noch die Politik (und die Kassen) den Präventionsgedanken in klare Formeln und Honorare gießen. Der neue EBM geht hier in die richtige Richtung -  Korrekturen sind aber noch anzubringen.

Viele begeisterte Besucher, zufriedene  Veranstalter:  Alles in Allem - ein gelungener "Tag für Ihre Gesundheit" 2013